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„Nicht rennen und nicht pennen!“ – Sicher durch die Stadt mit Tom, Freddy und Lisa

By 30. Januar 2023No Comments

„Nicht ren­nen und nicht pen­nen!“ – Sicher durch die Stadt mit Tom, Fred­dy und Lisa
Extra-Tipp 26. Janu­ar 2023

Kre­feld. Die Kre­fel­der Poli­zei trifft mit ihrer Pup­pen­büh­ne genau den rich­ti­gen Ton und sorgt bei den Kin­dern für Begeis­te­rung. (Von Alex­an­dra Rottmann)

Krefelder Fairkehr - Verkehrspuppenbühne

(Foto: sam​la​.de/​A​n​d​r​eas Drabben)

Das darf ja wohl nicht wahr sein: Lisa hat schon wie­der ihren Lieb­lings-Glit­zer­stein ver­lo­ren, und jetzt liegt er mit­ten auf der viel­be­fah­re­nen Stra­ße! Glück gehabt: Kurz bevor das Mäd­chen ein­fach los­rennt, fällt ihm ein Spruch ein, den alle Kin­der im Saal mit­spre­chen kön­nen: „Am Stoppstein da ist Halt, damit es dort nicht knallt. Zu bei­den Sei­ten zwei­mal sehen – 1, 1, 2, 2 – und wenn dann frei ist, darf man gehen. Nicht ren­nen und nicht pennen!“

Lisas knud­de­li­ger „Kol­le­ge“ auf der Büh­ne, die Pup­pe Fred­dy Fair, ist in Kre­feld bekannt wie ein bun­ter Hund: Fast alle Schul­kin­der machen in den ers­ten Klas­sen Bekannt­schaft mit der freund­li­chen und lus­ti­gen Sym­bol­fi­gur der Initia­ti­ve „Kre­fel­der Fair­kehr“. Auch hier in der Pup­pen­büh­ne, die in der Lin­ner Burg­schu­le auf­ge­baut ist, flie­gen Fred­dy gleich alle Her­zen der Kin­der zu.

Erzählt wird die Geschich­te von Tom und Lisa, die beim Spie­len an einer viel­be­fah­re­nen Stra­ße in Schwie­rig­kei­ten gera­ten. Aber zuerst erklärt Nadi­ne Habeck den Zuschau­ern, die sich vor Auf­re­gung kaum auf den Stüh­len hal­ten kön­nen, dass sie heu­te nicht auf­zei­gen müs­sen: Rein­ru­fen ist erlaubt! Davon machen die Kin­der reich­lich Gebrauch: „Nein, tu’s nicht! Das ist zu gefähr­lich!“ rufen sie Tom zu, der sich anschickt, eine stei­le Stra­ße mit sei­nem Rol­ler run­ter­zu­fah­ren. Es kommt, wie es kom­men muss: Tom lan­det im Kran­ken­haus, aber was ist mit Lisa? Sie ist nach dem Unfall ein­fach weg­ge­lau­fen, ob das wohl rich­tig war? Als sich Lisa ent­schei­det, zu Hau­se alles ihrer Mut­ter zu erzäh­len und zusam­men mit ihr die Poli­zei anzu­ru­fen, haben die Kin­der auch gleich die Tele­fon­num­mern parat: „110!“ schallt es im Chor – und „112!“ für den Krankenwagen.

Für die Kin­der aus den ers­ten Schul­klas­sen ist die Auf­füh­rung ein gro­ßer Spaß mit Lern­ef­fekt. 29 Kre­fel­der Schu­len haben in die­sem Jahr Ter­mi­ne für die Ver­kehr­sup­pen­büh­ne der Poli­zei gebucht. „Wei­te­re Auf­füh­rungs­ter­mi­ne könn­ten wir bei Inter­es­se anbie­ten“, so Ste­pha­nie Sche­pers, Lei­te­rin der Ver­kehrs­un­fall­prä­ven­ti­on bei der Kre­fel­der Poli­zei. Die Auf­füh­run­gen fin­den in der Lin­ner Burg­schu­le statt und dau­ern etwa eine Stun­de. Das Thea­ter­stück ist Teil der Initia­ti­ve „Kre­fel­der Fair­kehr“ von Stadt, Poli­zei und Ver­kehrs­wacht Krefeld.

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(Extra-Tipp 26. Janu­ar 2023)