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Sicherer Schulweg: Neue Radkarten für Grundschulen

By 20. September 2011Januar 11th, 2021No Comments

Mit Beginn dieses Schuljahres erhalten die Viertklässler der Krefelder Grundschulen neue Radkarten. In Kooperation mit dem Fachbereich Schule und der Initiative „Krefelder Fairkehr“ haben die Verkehrssicherheitsberater der Schulen und der Polizei die bisherigen Schulwegepläne der Grundschulen überarbeitet und erweitert. Das Ergebnis sind neue schulspezifische Radkarten, die die unmittelbare Schulumgebung zeigen.

Die Grundschulradkarten sollen vorrangig im Rahmen der Verkehrserziehung bei der Radfahrausbildung in der Verkehrswirklichkeit eingesetzt werden. Hierzu erhält jeder Viertklässler eine eigene Karte. „Die neue Radkarte stellt eine anschauliche Unterlage für Lehrer, Eltern und Kinder dar“, erläuterte Helmut Bott, Verkehrssicherheitsberater der Polizei. Eingezeichnete Radwege und eine dem Umfeld der jeweiligen Schule entsprechende Ausschnittsvergrößerung bieten die Möglichkeit, den Fahrradparcours gemeinsam mit den Schülern zu erarbeiten und die Strecke im Kartenwerk zu markieren. Auch die Eltern können mit Hilfe der Karte den Parcours zusammen mit ihren Kindern einüben und die schulische Verkehrsausbildung unterstützen.

„Ziel der neuen Radwegepläne ist die Vermeidung von Unfällen mit Kindern in ihrer unmittelbaren Schul- und Wohnumgebung. Gefahrenquellen sollen transparent gemacht werden“, erklärte Schulrätin Erika Dercks-Dückmann. Lotsenstellen, Zebrastreifen und Gefahrenbereiche sind gesondert gekennzeichnet. Somit besteht die Möglichkeit, im Umfeld der Schulen die sichersten Wege zu ermitteln und mit den Schülern bestmöglich das Verhalten im Straßenverkehr einzuüben. Eltern können die Karten nutzen, um auch im Freizeitbereich der Kinder auf bestimmte Regeln und Gefahren im Straßenverkehr hinzuweisen. Das Kartenmaterial wird alle zwei Jahre überarbeitet und aktualisiert. So wird sichergestellt, dass auch Veränderungen in der Straßenführung oder neue Radwege zeitnah aufgenommen werden. Die Grundschulen Mosaikschule, Mariannenschule, Buchenschule und Brüder-Grimm-Schule erhalten die Radkarten erst im laufenden Schuljahr. Der Parcours für die Radfahrausbildung in der Verkehrswirklichkeit befindet sich dort noch in der Planungsphase.