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Abschluss der landesweiten Aktionswoche „Sicher zu Fuß in NRW“

By 11. Dezember 2025No Comments

Mit unserer Aktionsveranstaltung im und um das Seidenweberhaus in Krefeld begann am 27. Oktober 2025 eine besondere Woche. Landesweit wurde der Blick für die Sicherheit von zu Fuß Gehenden in Nordrhein-Westfalen geschärft. Hintergrund dieser Aktion ist, dass die Sicherheit von zu Fuß Gehenden in diesem Jahr den Schwerpunkt der NRW Initiative – #sicherimStraßenverkehr darstellt. Mit landesweit 90 getöteten zu Fuß Gehenden im Jahr 2024 war es erforderlich, die Gefahren im Straßenverkehr für diese vulnerable Gruppe von Ver-kehrsteilnehmenden besonders hervorzuheben und das Bewusstsein für die Gefahren dieser Zielgruppe bei allen weiteren Verkehrsteilnehmenden zu verstärken.

Innenminister Herbert Reul und Verkehrsminister Oliver Krischer nahmen die Eröffnung der Aktionswoche in Krefeld zum Anlass persönlich zu erscheinen. Sie besuchten nach ihren eindrücklichen Reden die Präventionsstände der anwesenden Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner (u. a. ADFC, AGFS, BADS e. V., BASt, DEKRA, FUSS e. V., HSPV NRW, Initiative Krefelder FAIRkehr, Landesverkehrswacht, Unfallkasse NRW, VCD, VOD, VPKV e. V. und das Zukunftsnetz Mobilität NRW). Hier ließen sie sich die Schwerpunkte durch Vertretungen der Netzwerkpartner erläutern und testeten ihre Fähig- und Fertigkeiten beispielsweise an Simulatoren aus. Ebenfalls suchten die Minister ganz bewusst auch den Dialog mit den anwesenden Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung.

In ganz Nordrhein-Westfalen erfolgten vom 27. Oktober bis zum 2. November 2025 verstärkte Verkehrskontrollen durch die Polizei. Ins-gesamt wurden 648 Verstöße mit einem Verwarnungs- oder Bußgeld geahndet. So musste die Polizei beispielsweise 134-mal einschreiten, weil Fahrzeuge auf dem Gehweg parkten und hierdurch zu Fuß Gehende behindert wurden. In 108 Fallen verhielten sich Fahrzeugführende falsch an Fußgängerüberwegen und 65-mal wurde der Vorrang von zu Fuß Gehenden missachtet.

Mit dieser Aktionswoche endet die Fokussierung auf die Gruppe der zu Fuß Gehenden selbstverständlich nicht. Weiterhin werden sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen dazu beitragen, die Verkehrssicherheit insgesamt für zu Fuß Gehende zu erhöhen um das langfristige Ziel einer Vision Zero erreichen zu können.

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(NRW Initiative – #sicherimStraßenverkehr 05. November 2025)